Periphrasen


             
       
 
 
       
       
 
  Wortschatz / Periphrasen
   
     
   
     
     
 

Der traditionelle Name „Periphrase“ ist, wie so viele stilistische Termini, nicht eindeutig. Wenn wir das Wesen der Periphrase als „Anderssagen“ bezeichnen, so fällt unter diesen Begriff sowohl das, was man gewöhnlich als stilistische Periphrase versteht, als auch Metapher und Metonymie nebst ihren Unterarten. Denn alle lebenden Tropen (zum Unterschied von den verblassten) stellen „Andersagtes“, bildliche „Synonyme“ zu schon bestehenden Grundnamen dar.

Sehen wir nun ab von der Unschärfe des Terminus und betrachten wir die Erscheinung selbst. Die Periphrase ist wegen der Mannigfaltigkeit ihrer Erscheinungsformen und Abarten ein überaus komplizierter stilistischer Begriff:

  1. Periphrase ist die Umschreibung eines Gegenstands oder einer Erscheinung entweder auf Grund übertragener Wortbedeutung (metaphorische und metonymische Periphrase) oder auf Grund direkter Wortbedeutung (sog. „logische“ Periphrase).
  2. Die überwiegende Mehrzahl aller Periphrasen ist bildhaft, ein Teil von ihnen bildlich.
  3. Das häufigste Kriterium der Umschreibung ist die Hervorhebung eines sinnfälligen Merkmals oder irgendeiner anschaulich-vorstellbaren Eigenschаft.
  4. Periphrasen können, ebenso wie Vergleich und Tropen, individuell oder gemeinsprachlich sein.

Was die Struktur betrifft, so bestehen die Periphrasen meinstens aus einer Wortgruppe, einem Satz oder einigen Sätzen (im letzten Fall spricht man von der erweiterten Periphrase). In der deutschen Sprache mit ihrem Hang zu zusammengesetzten Substantiven kann aber die Periphrase auch durch ein einzelnes Kompositum ausgedrückt werden. Niemand wird daran zweifeln, dass die Fügung Stadt der sieben Hügel für Rom im Deutschen als traditionelle Periphrase anzusehen ist. An dem Wesen der Umschreibung ändert sich aber durchaus nichts, wenn dieselbe Merkmalshervorhebung in einem Wort konzentriert wird: Rom, die Siebenhügelstadt.

Daher darf man auf keinen Fall – wenigstens im Bereich der deutschen Sprache – die Periphrase nur auf den Strukturtyp einer Wortgruppe beschränken. Tochter des Himmels nennt Heine in der „Harzreise“ den Mond; mit derselben Periphrase, nur zusammengedrängt in einem Kompositum bezeichnet er in den „Bädern vun Lucca“ die Poesie als Himmelstochter.

Seltener allerdings erscheint die Periphrase in Form eines einfachen Wortes, wie etwa: Weberinnen für Parzen, der Korse für Napoleon.

Metaphorische und metonymische Periphrasen entstehen auf Grundlage einer Merkmalshervorhebung, in der eine Metapher oder eine Metonymie eingeschlossen ist. Daher fällt es in der Sprachwirklichkeit oft schwer, die eine oder die andere Fügung richtig einzureihen: in die Gruppe der Tropen oder der bildlichen Periphrasen. Verhältnismässig leicht ist die Unterscheidung zwischen den zweigliedrigen Troppen und der bildlichen Periphrase. Im zweigliedrigen Tropus ist das Wort selbst miteingeschlossen, das metaphorisiert oder metonymisiert wird. In der Fügung das Feuer des Widerstands wird das abstrakte Substantiv Wiederstand mit dem konkreten Begriff Feuer vergleichend zusammengestellt (tertium comparations: unbesiegbare Elementargewalt).

Wenn es im „Faust“ (Prolog im Himmel) heisst: Und schnell und unbegreiflich schnelle Dreht sich umher der Erde Pracht…so gerät in der Fügung der Erde Pracht der Grundbegriff Erde in attributivische Abhängigkeit von seinem eigenen Merkmal (Pracht).

In der bildlichen Perphrase hingegen wird das Wort, um dessen Umschreibung es sich handelt, nicht genannt. Und doch versteht man aus den lexikalischen Elementen der Periphrase, welchen Begriff sie in sich einschliesst. So spricht Schiller im „Fiesco“ durch den Mund des Mohren vom Heer der langen Finger und meint damit traditionell-bildlich die Diebe (Langfinger).

J. R. Becher nennt in der „Poetischen Konfession“ das neue Universitätsgebäude in Moskau einen Dom der Wissenschaft, eine Kathedrale des Lernens. Im Gegensatz zur ersten ist die zweite Fügung (Kathedrale des Lernens) nach Inhalt und sprachlicher Form als individuelle bildliche Periphrase anzusehen.

Bedeutend schwieriger weist sich die Unterscheidung zwischen eingliedrigem Tropus und Periphrase. Wenn z. B. Westberlin als Unruheherd in Europa bezeichnet wird, so lässt sich dieser in Publizistik und Presse so häufig vertretene bildliche Ausdruck schwer in eine bestimmte Gruppe der Stilmittel einreihen. Ohne Zweifel liegt ihm eine Übertragung der Bedeutung zugrunde (eine innere, kausale Beziehung). Man kann aber nicht einwandfrei feststellen, ob er zum Tropus oder zur Periphrase gehört. In einem solchen Fall wäre es wohl am besten. Zu dem glättende Namen „Bild“ zu greifen.

Wendungen wie Lenz des Lebens (Jungend), König der Lüfte (Adler) sind gemeinsprachliche metaphorische Periphrasen, Beherrscher des Olymps oder kurz Olympier (für Goete) hingegen metonymische. (Die beiden letzten Umschreibungen zeigt den „kolossalen“ Goethe, den Herrscher im Olymp der Dichtkunst; die zweite Periphrase kann aber auch dazu verwendet werden, um eine Schwäche des grossen Dichters zu zeigen: Goete, sich von der Wirklichkeit des Lebens in das Reich der Künste entfernend.) In all diesen Beispielen bestimmen die lexischen Elemente der Periphrase einen Begriff, der in der Umschreibung selbst nicht genannt ist.

Auch die sog. „logischen“ Periphrasen entstehen auf Grund einer Merkmalshervorhebung; zum Unterschied von den metaphorischen und metonymischen Umschreibungen beruhen sie aber auf direkter Wortbedeutung.

Zahlreiche logische Periphrasen sind auf der Hervorhebung objektiver Merkmale begründet, z. B. das Kompositum die Apenninenhalbinsel (Italien). Wenn das objektive Merkmal; das anstelle des ganzen Begriffs genannt wird, anschaulich ist, kann auch die logische Periphrase bildhaft sein, vgl. J. W. Goethe: das Land, wo die Zitronen blühn. Die Umschreibung Apenninenhalbinsel hat wissenschaftlich-nüchterne Stilfärbung; die Goetehesche, nun zum sprachlichen Gemeingut gewordene Fügung hingegen klingt poetisch-emotional.

Hierher gehären ferner die sog. Abstammungsperiphrasen wie etwa der Napoleonide für: Abkömmling der Familie Napoleons (gebildet nach dem aus dem Griechischen stammenden Modell: der Pelide, d. h. Achilles, Sohn des Peleus).

Zu den logischen Periphrasen könnte man auch Periphrasen zählen wie z. B. die Göttinger Sieben, d. h. Jene sieben Göttinger Professoren (darunter auch Jakob Grimm), die mutig gegen die reaktionären Übergriffe ihres tyrannischen Landesherren auftraten. Dazu liesse sich aus jüngster Zeit eine Parallele bilden: die Gättinger Achtzehn, d. h. Jene achtzehn Göttinger Kernphysiker, die in einem flammenden Aufruf gegen die Verwendung der Atomenergie zu militärischen Zwecken protestierten.

Gross ist die Gruppe logischer Periphrasen zur Umschreibung von Eigennamen: der Dichter der Ilias (Homer), die hässliche Herzogin (Margarete Maultasch), der Ritter der Akropolis (Manolis Glezos, der 1941 die Hakenkreuzfahne von der Akropolis herunterzerrte) u. ä.

Die Verschwommenheit stilistischer Termini tritt auch hier zutage; denn mit dem Namen „logische Periphrase“ werden sogar solche Umschreibungen bezeichnet, die – bei direkter Wortbedeutung – durch und durch emotional und subjektiv-einschätzend gefärbt sind.

In einem thüringischen Volkslied aus der Zeit der ersten Weberaufstände bezeichnen die Weber, in Verkennung der wahren Ursachen ihres Elends, die Maschinen als ihre Feinde. Daher beschliessen sie, die, die von sich selber gehn (d. h. Die mechanischen Webstühle) zu zerstören; das hervorgehobene Merkmal beruht hier auf direkter Wortbedeutung – daher logische Periphrase. Und dennoch besitzt diese Umschreibung einen starken expressiven Ausdruckswert (Emotionaltät, Anschaulichkeit und Dynamik). Logische und bildliche Periphrase können unter Umständen die gleiche stilistische Funktion ausüben:

Gleichen Tritts marschiern die Lehrer,
Machtverehrer, Hirnverheerer,
Für das Recht. Die deutsche Jungend
Zu erziehn zur Schlächtertugend.
(B. Brecht. Der anachronische Zug).

Mit diesen beiden leidenschaftlich bewegten, hasserfüllten Umschreibungen schildert der Dichter die Lehrer der Nazischuöe (Machtverehrer – logische Periphrase, Hirnverheerer – bildliche Periphrase, einmaliger Neologismus). Zu erwähnen ist an diesem Beispiel noch, dass hier der Dichter beide Periphrasen neben das zu umschreibende Wort stellt (und nicht, wie üblich, an seiner Statt), gleichsam um das gemeinsprachliche, allgemeine Wort Lehrer der gegebenen Situation durch entsprechende ideographische Abschattungen anzupassen.

Wenn man von „erweiterten“ Periphrasen spricht, meint man gewöhnlich das sprachliche Äquivalent ganzer Gedankengänge, ausgedrückt durch eine reihe von Einzelperiphrasen (eng verknüpft mot anderen stilistischen Ausdrucksmitteln). Vgl. Heine „Ideen. Das Buch Le Grand“:

…der andre [der lange Kurz] aber machte späterhin  geographische Untersuchungen infremden Taschen, wurde deshalb wirkendes Mitglied einer öffentlichen Spinnanstalt, zerriss die eisernen Bande,  die ihn an diese und an das Vaterland fesselten, kam glücklich über das Wasser und starb in London durch eine allzu enge Krawatte, die sich von selbst zugezogen, als ihm ein königlicher Beamter das Brett unter den Beinen wegriss.

(Geographische Untersuchungen in fremden Taschen, d. h. Taschendiebstahl; öffentliche Spinnanstalt, d. h. Strafanstalt; eiserne Bande, d. h. Fesseln, Krawatte, d. h. Schlinge des Galgens

Das angeführte Beispil einer erweiterten Periphrase besteht aus einer reihe von Einzelperiphrasen, unterstützt durch Doppelsinn und Wortspiel (wirkendes Mitglied, weil die Sträflinge wirken, d. h. Teppiche weben; Wortspiel: wirkende – wirkliches Mitglied).

Die Periphrase (bildliche und logische) werden nicht in allen funktionalen Stilen gleicherweisen verwendet. Je nach dem Charakter des betreffenden Stils, je nach dem konkreten Zusammenhang nehmen sie auch verschiedene Ausdruckswerte an.

Der Sprachstil des öffentlichen Verkehrs kennt nur eine Erscheinungsform der Umschreibung: die Höflichkeitsperiphrase. Vom Hofjargon griff die Unterwürfigkeitsformel Euer untertänigster Diener in die Verkehrssprache der bürgerlichen Gesellschaft über. Im Amts- und Handelsstil sind bis heute Periphrasenklischees wie Schreiber dieses Briefes, Unterfertigter u. a. in Umlauf. All diese und ähnliche Höflichkeitsperiphrasen gehen darauf zurück, dass es früher gegen den guten Ton galt, von sich selbst in der Ich-Form zu sprechen, daher auch meine Wenigkeit anstatt ich.

Erstarrte Höflichkeitsperiphrasen sind all die umschreibenden Anreden, die noch heute in der bürgerlichen Gesellschaft gebraucht werden: gnädige Frau wünschen (anstatt: Sie wünschen), Herr Professor haben gesagt (anstatt: Sie haben gesagt) usw.

Der wissenschaftlche Stil, dessen Aufgabe darin besteht, eindeutig und unverhüllt einen bestimmten Sachverhalt zu verknünden, schränkt natürlich den Gebrauch der Periphrase auf ein Minimum ein; es sei denn, es handle sich um nüchtern-trockene Umschreibungen in der Art wie das früher angeführte Wort Apenninenhalbinsel. Höflichkeitsperiphrasen – erstarrte Umschreibungen für die Ich-Form – gehören allerdings zu den spezifischen Ausdrucksmitteln des wissenschaftlichen Stils: Der Verfasser bemerkt, wir bemerken, man bemerkt, wie bemerkt wetden kann u. a. m.

Der Alltagsstil verwendet scherzhafte Bescheidenheitsformeln, wie z. B. meiner Mutter Sohn oder meines Vaters Kind für ich. So lässt Anna Seghers ihren Helden Georg Heisler im Roman „das siebte Kreuz“ folgendermassen sprechen:
Meine Mutter ihr Sohn repariert sich das [die abgelösten Schuhsohlen] allein.

Humoristisch oder drohend klingt die periphrastische Frage vor Beginn eines Stretes oder einer Schlägerei:
Du hast wohl noch nichts von Atomzertrümmerung gehört?  
(Nach Küper etwa 1950 entstanden)

Scherzhaft oder satirisch wirken volkstümliche Periphrasen wie: sein Stahlross satteln (das Fahrrad bereit machen) oder grosse Teich (für den Atlantischen Ozean). Daher auch: jenseits des grossen Teiches (Amerika).

Interessant ist die verschidene Deutung der Periphrase nach drüben. Zur Zeit, als mit der “Neuen Welt” noch hoffnungsvolle Gedanken an Freicheit und Demokratie verbunden waren, entstand die Umschreibung nach drüben fahren (d. h. Über den Ozean nach Amerika).

Anna Seghers zeigt in den “Gefährten”, dass nach der Grossen Sozialistischen Oktoberrevolution die Perriphrase nach drüben einen neuen Sinn bekam. Das Land, das aus Hoffnungen Wirklichkeit machte, das Land, das freicheit und Demokratie in die Tat umsetzte, ist die Sowjetunion. Daher lässt A. Seghers im genannten Roman ihre Helden, Revolutionäre in der Emigration, folgenderweise sprechen:
Bordoni! Der ist längst weg – nach drüben.
Wie, Bordni ist nach drüben gegangen?..

Dem Arbeiter Bordoni ist es nämlich gelungen, in die Sowjetunion auf Arbeit zu fahren.

Nach dem zweiten Weltkrieg bekommt die Periphrase nach drüben noch eine neue, die deutsche Wirklichkeit widerspiegelnde Deutung: aus einem Teil des gespaltenen Deutschlands in den anderen gehen.

Beliebt sind die Periphrasen im Stil der Publzistik zum Ausdruck der emotionalen Bewertung oder im Dienst der politischen Satire. Als Beweis ein Beispiel aus der Reportage von Arnolt Bronnen „Deutschland. Kein Wintermärchen“ (es handelt sich um die letzten Kampftage vor der Befreiung Berlins durch die Sowjetarmee):
Doch in Berlin, im Bunker der Reichskanzlei, wütet noch der wahnsinnige
Verbrecher…

Der Leser versteht sofort, von wem die Rede ist; der Name Hitlers wird erstes durch die gerechte Einschätzung seiner verbrecherischen Taten. Die Kriterien des „Anderssagens“ sind so gewählt, dass das Wesen des Unschriebenen möglichst krass zum Vorschein kommt.

Die Umschreibung überseeischen Kriegsbrandstifter (siehe z. B. in der Rede von W. Pieck „Deutschland an einen Tisch!“) ist unzweideutig: man kann sie daher häufig in der deutschsprachigen Publizistik und Presse finden.

Grosse Bedetung hat die Perephrase in der schönen Literatur. In den Dramen der deutschen Klassiker überwiegen Umschreibung mit gewählter Stilfärbung. Ein Beispiel für viele (Orest verkündet Iphigenie den Tod der Mutter): Auch schied sie aus dem Land der Hoffnung ab. (J. W. Goethe. Iphigenie auf Trauris).

Die Periphrase Land der Hoffnung für Leben ist bezeichnend für Goethe Optimismus, für seine lebensbejahende Einstellung.

Besonders häufig sind im klassischen deutschen Drama Periphrasen aus der Mythologie; sie alle haben gewählte kontextuale Stilfärbung und bieten manchmal gewisse Schwierigkeiten für das Verständnis. Z. B.: der Nacht uralte Töchter (d. h. Die Furien), auch: die Immerwachen; des Avernus Netze (d. h. Die Unterwelt), auch: das dumpfe Höllenreich der Nacht.

Klar und leicht fassbar sind die Periphrasen in der folgenden Illustration, entnommen dem Drama „Winterschlacht“ (J. R. Becher). Gegenstand wiederholter Umschreibung ist das Fenster in einer Wohnung (Zeit und Ort der Handlung: Zweiter Weltkrieg, während der Fliegerantriffe in Deutschland). Anna Nohl befindet sich allein im Zimmer und gibt Qualen Ausdruck: Noch den Vorhang zu, damit das verdunkete Fenster, dieser schwarze Fleck, nicht gleich wieder davon zu erzählen beginnt…- Kein Fenster mehr, sondern ein gespenstisch verhülltes Viereck in der Wand, ein gut und vorschruftsmässig abgedichtetes Gespenst, das klirrend bebt, wenn es das Aufheulen der Sirenen hört und das pfeifende Surren naher Bomben spürt… Ja, einaml warst du weit geöffnet, warst eine freundliche Tür des Lichtes…

Diese für Bechers Individualstil so typische Häufung periphrastischer kontextualler Synonyme zu einem Grundwort (in diesem Fall: zu Fenster) dient dazu, die Erscheinung, von der dir Rede ist, von allen Seiten her zu beleuchten und dadurch die verschiedensten Bilder hervorzurufen.

In der schönen Literatur finden natürlich auch gemeinsprachliche Periphrasen reiche Verwendung. So zitiert Heine im Motto zu den „Englischen Fragmenten“ die archaistichßfeirliche Periphrase für England: Albion (keltisch: Berginsel); im Kapitel „London“ verwendet er die gleichfalls traditionelle, aber ironische Periphrase für den Engländer: John Bull. Erich Weinert aller Länder, darunter auch zu den Tommys und den Poilus (volkstümliche Spitznamen für englischen und französischen Soldaten).

All die besprochenen individuellen und gemeinsprachlichen Periphrasen besitzen expressiven Ausdruckswert: Anschaulichkeit, Emotionlität, poetische Kraft, Humor, Satire u. a. m.

Die Periphrase, und insbesondere die erweiterte, kann allerdings unter Umständen zum Stilschwulst führen, wie es z. B. in der deutschen Barockdichtung der Fall war.

 
     
   

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